Zwei Mädchen, mit und ohne Behinderung, sitzen gemeinsam am Frühstückstisch in der inklusiven WG.

In kleinen Wohngemeinschaften zuhause

Große inklusive Wohngemeinschaften mit acht oder neun Personen sind nicht für jeden das Richtige. Manche mögen es lieber etwas ruhiger und überschaubarer. Das ist auch sehr verständlich. Und nicht jeder möchte mit Studierenden zusammenleben, die nur 2 – 3 Jahre bleiben und dann wieder ausziehen. Auch das können wir sehr gut verstehen. Jeder Jeck ist bekanntlich anders!

Wir begleiten derzeit zwei unterschiedliche Arten von kleineren WGs:

Inklusive Wohngemeinschaften (2 + 2)

Hier leben zwei Menschen mit leichtem Hilfebedarf zusammen mit zwei Studierenden. Für dieses Modell kann eine normale 4 – 5 Zimmer-Wohnung angemietet werden. Auch ein Einfamilienhaus kann dafür nach kleineren Umbauten geeignet sein. Wichtig zu wissen ist, dass keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung stattfindet, sondern dass die Assistenz stundenweise in die WG kommt und zusätzlich die Studierenden im Haushalt mithelfen. Wer im Krankheitsfall oder aus sonstigen Gründen nicht allein sein kann, benötigt zusätzliche Hilfe, z.B. von Angehörigen. Die Konzepte für solche WGs können sehr individuell sein, ganz nach den Wünschen der Bewohnerinnen und Bewohner.

Selbstverantwortete WGs für Menschen mit Behinderung (2 – 5 Personen)

Auch die Begleitung einer „klassischen WG“ für Menschen mit Behinderung bieten wir gerne an, sofern sie einen inklusiven Charakter hat. Hierzu zählen z.B. eine aktive Vernetzung mit der Hausgemeinschaft und dem Quartier. Unser Verein ist dabei auf „selbstverantwortete WGs“ spezialisiert, die viele Entscheidungen selbst treffen und auch selbst die Wohnung angemietet haben. Je nach Größe der WG gibt es ein Angebot auf dem Mietwohnungsmarkt in Form von 3 oder 4-Zimmer-Wohnungen. WGs für 4 oder 5 Personen sind der Regel nur im Neubau möglich und müssen entsprechend geplant werden. Nach Anzahl der Mitbewohner und ihrem individuellem Hilfebedarf richtet sich das Konzept der Betreuung. Die Abrechnung erfolgt in der Regel über das Persönliche Budget.

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