Vielfältigkeit macht unsere Gesellschaft bunt, lebendig und lebenswert.
Deshalb sollten alle Menschen ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sein – natürlich auch Menschen mit Behinderung. Dies ist heute sogar gesetzlich festgeschrieben.
Was ist eigentlich Inklusion?
2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenkonvention in Kraft. Hierin steht, dass jeder Mensch das Recht hat, vollständig und gleichberechtigt in unserer Gesellschaft zu leben – und zwar unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, Geschlecht oder Alter. Dies nennt man „Inklusion“.
Seit Verabschiedung der Konvention haben sich zahlreiche Vereine, Verbände und die Länder mit der Frage beschäftigt, wie Inklusion von der Idee in die Realität umgesetzt werden kann. Heute gibt es inklusive Kindertagesstätten, inklusive Schulen – und inklusive Wohnprojekte, zum Beispiel unseres.
Inklusion im Projekt
In mehreren Workshops haben wir gemeinsam erarbeitet, was Inklusion für uns bedeutet – und wie wir uns ein inklusives Leben im Haus und im Quartier vorstellen können. Hier ein paar unserer gesammelten Ergebnisse:
Ideen für das Miteinander im Haus:
Gartenarbeiten, Straßengestaltung, Einkaufen, Musik und Kultur, gemeinsam essen und kochen, ein Haustier pflegen, Hausmeister-Dienste, Haushaltsführung, Boule, Kickern, Tischtennis spielen, Grillabende, Rievkoche, Ausflüge, gemeinsame Wochenenden u.a.m.
Ideen für eine gute Nachbarschaft:
Einkaufsdineste, Hunde ausführen, Kinoabend, Kulturangebote, Singen/Chor, Beete anlegen und pflege, Kreativangebote, Kickerturnier, Skatclub, Boule, engagiert im Quartier (Quartiersmanagement), Handwerker-Gang, Autopflege, Spielgruppe u.am.