Am Samstag, den 18. Juni, fand auf dem Neumarkt der Kölner Selbsthilfetag statt. Wir hatten einen kleinen Stand und führten mit zahlreichen Interessenten Gespräche, die sich glücklicherweise von Wind und Regen nicht beeindrucken ließen.
Endlich ist es soweit: Der Bauzaun steht und die ersten Bagger sind auf „unserem“ Grundstück angerollt. Auf dem Foto sieht man die Größe der Baugrube – die Bagger waren am Fototag allerdings irgendwie schon wieder verschwunden… Auch unsere zukünftigen Nachbarn sind sehr fleißig, das Sürther Feld gleicht derzeit einer Großbaustelle.
Wir werden die weiteren Baufortschritte natürlich regelmäßig mit der Kamera begleiten und die Fotos auf unserer Webseite hochladen.
Zwischen Weihnachten und Neujahr haben die Darsteller des Musicals Bodyguard im Kölner Musical-Dome nach den Vorstellungen für unser Wohnprojekt gesammelt. Es kamen insgesamt 6.970,- Euro (!) zusammen. Herzlichen Dank an das Publikum und das Bodyguard-Team für die großartige Spendenaktion.
Der Kölner Innovationspreises Behindertenpolitik (KIB) ehrt die Menschen mit und ohne Behinderung, die sich für die Verbesserung der Lebenssituation und die gleichberechtigte Teilhabe der Menschen mit Behinderung Köln einsetzen. Über 250 Gäste waren am 30. November gekommen, um bei der feierlichen Auszeichnung im Forum der Volkshochschule im Rautenstrauh-Joest-Museum dabei zu sein. Unser Verein erhielt eine „Belobigung“! Insgesamt beworben hatten sich 24 Gruppen mit ihren Projekten. Verliehen wurden ein erster und zwei zweite Preise sowie drei weitere Belobigungen.
Im Anschluss an die Preisverleihung präsentierten alle Gruppen ihre Projekte im Foyer des Museums. Es gab es die Gelegenheit Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und mögliche Kooperationen zu besprechen.
Mehr als 120 Gäste kamen zu unserem bunten Informationsnachmittag: zahlreiche interessierte Familien, zukünftige Bewohner, Politiker von SPD und Grünen, Mitarbeiter des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, von miteinander leben e.V., der Lebenshilfe Köln, dem Landschaftsverband Rheinland und viele andere. Wir freuen uns über das große Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen – und möchten uns bei allen bedanken, die dabei waren!
Den Einlass begleiteten ab 14.30 Uhr Profi-Musiker Friedrich Herweg (Gitarre) und Wolfgang Ohndorf (Kontrabaß) mit feinstem Jazz.
Durch den anschließenden Informationsteil führte Moderatorin Anke Bruns. Nach und nach bat sie zahlreiche Beteiligte am Projekt zum kurzweiligen Gespräch auf die Bühne: Vereinsvorstand Michaela Mucke, Geschäftsführerin Christiane Strohecker, Architekt Florian Pacher, Elmar Lieser aus dem Sozialmanagement der GAG, die Vereinsmitglieder Ulrike Kreitz, Heiner Nießen und Elke Raviolo, den zukünftigen Bewohner Freddi Raviolo und die beiden Studenten Nils Phillip und Mandy Martin. Sie berichteten über das Projekt, von der Idee über die ersten Schritte bis hin zur konkreten Planung. Aufgelockert wurde das kurzweilige Bühnenprogramm durch das Comedy-Duo DieDiDo, dass den Alltag in einer WG mit viel Humor präsentierte.
Zum Schluss konnten sich die Interessierten an Infowänden informieren, sich für das Wohnprojekt anmelden und Fragen im persönlichen Gespräch klären. Begleitet wurde der offene Schluss wieder von unserem Jazz-Duo. Dazu gab es feine Kanapées, lecker Kölsch und natürlich auch Kaffee und Kuchen.
Hier Pressestimmen zur gelungenen Auftaktveranstaltung:
Am Samstag, den 31. Oktober, präsentieren wir unser Wohnprojekt allen, die sich dafür interessieren. Hier haben Sie Gelegenheit sich zu informieren, Fragen zu stellen und uns kennen zu lernen. Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sind!
ORT:
Aula des Berufsförderungswerkes der Diakonie Michaelshoven, Martinsweg 11, 50999 Köln, KVB-Haltestelle Michaelshoven, Linie 16.
PROGRAMM:
ab 14.30 Uhr – Einlass mit Jazz / Friedrich Herweg, Gitarre und Wolfgang Ohndorf, Kontrabass
Informationen rund um das Projekt, moderiert von Anke Bruns
ab 16.30 Uhr – Informationstische
Ausklang mit Jazz / Kaffee & Kekse, Kölsch & Kanapées und mehr …
Mit einer Spende in Höhe von 6.000 Euro unterstützt das Architekturbüro Pacher, Dormagen unser inklusives Wohnprojekt. Wir freuen uns sehr über diese großzügige Zuwendung!
Architekt Florian Pacher zeichnet verantwortlich für die Architektur des Hauses im Auftrag der GAG. Er begleitet unseren Verein und das Projekt bereits seit Anfang 2013 mit großem Engagement.
Für die Projektentwicklung des Hauses benötigen wir Zuwendungen in Höhe von mindestens 60.000 Euro, denn die Aufgaben sind vielfältig und mit ehrenamtlichem Engagement alleine nicht zu schaffen. Hinzu kommt die Ausstattung der Gemeinschaftsflächen für die wir ca. 130.000 Euro benötigen. Jede finanzielle Unterstützung die wir erhalten hilft bei der Verwirklichung unseres Projektes!
Das Ministerium des Landes NRW für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr unterstützt unser inklusives Wohnprojekt als Pilotprojekt mit Mitteln aus dem experimentellen Wohnungsbau. Wir freuen uns sehr über diese wichtige Hilfe zur Projektentwicklung.
Seit Mai 2015 sind wir Mitglied im Paritätischen Landesverband NRW.
Ein Meilenstein für unser Projekt ist die Abgabe des Bauantrages Mitte Mai. Endlich sind alle Etagen durchgeplant. Gemeinsam mit der GAG Immobilien AG und dem Architekturbüro Pacher haben wir ein außergewöhnliches Haus entwickelt, dass den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen unserer Bewohner entsprechen wird.
Wir hoffen auf eine schnelle Bearbeitung des Bauantrages durch die Mitarbeiter der Stadt Köln, damit der Spatenstich möglichst bald vor der Tür steht.
Die Aktion Mensch fördert unsere Workshop- und Veranstaltungsreihe „inklusiv Wohnen“! Mindestens eine der Veranstaltungen wird öffentlich sein, für alle Interessierten. Wir geben den Termin rechtzeitig bekannt.
Wir sind seit 14. März Mitglied im Bundesverband für körper-und mehrfachbehinderte Menschen e.V. und freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
2 Mitglieder unseres Vereins nahmen an der 1. Fachtagung des Projektes Gut leben in NRW teil, die im Februar stattfand. Im Mittelpunkt standen u. a. die Fragen: Was sind die Ziele des Projektes? Wie möchten Menschen mit Behinderung heute leben? Wie lässt sich Ambulant betreutes Wohnen von Menschen mit hohem Hilfebedarf in NRW realisieren?
Die Tagung war ein guter Auftakt für den Start des Projektes in den Teilhabegruppen. Unsere Teilhabegruppe, die von miteinander leben e.V. geleitet wird, trifft sich seit Februar regelmäßig, etwa alle 2 Monate, zur Entwicklung eines Konzeptes für den Kölner Süden.
Gut leben in NRW ist ein Projekt des Landesverbandes für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung NRW. Es läuft 2 Jahre und wird wissenschaftlich begleitet.
4 unserer Mitglieder nahmen im Februar an der Fachtagung des Vereins „Gemeinsam leben lernen e.V.“ in München teil. Der Münchner Verein blickt zurück auf 25 Jahre gemeinsames Leben von Menschen mit Behinderung und Studierenden.Viele Anregungen und Ideen für unser Konzept konnten wir bereits von Gemeinsam leben lernen e. V. übernehmen. Jetzt waren wir gespannt auf weitere Eindrücke und Stimmen aus den Projekten.
Die inspirierende Tagung war ein Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe zwischen verschiedensten Akteuren, die im deutschsprachigen Raum ähnliche Konzepte umsetzen. Neben Vorträgen gab es Workshops und Diskussionsrunden mit Bewohnern, Fachleuten, Eltern, Trägervertretern und Interessierten. Das Ergebnis: Das Zusammenleben von Menschen mit Behinderung und Studierenden funktioniert sehr gut (wenn man einiges beachtet) und ist eine Bereicherung für alle, die sich darauf einlassen.